Kleines Rothenburger Aufgebot am Jungschwingertag in Attinghusen vom 2. Juni 2018

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Einen Tag vor dem Urner Kantonalen Schwingfest der Aktiven nutzte der organisierend Schwingklub Attinghausen die schöne Wettkampfarena um den Innerschweizer Jungschwinger eine Plattform für einen Wettkampf zu bieten. Unter den 175 Jungschwinger aus der gesamten Innerschweiz, inklusive Tessin und dem Berner Gastklub Münsingen, kämpften bei bestem Wetter auch sechs Rothenburger um die begehrten Eichenzweige im Urnerland. Grund für das kleine Aufgebot der Rothenburger war das am selben Tag stattfindende Seebacher Buebeschwinget, wo ebenfalls 13 Jungs aus unseren Reihen im Sägemehl standen.

In der ältesten Kategorie, Jahrgänge 2003/2004, waren Suter Nicolas und Suter Dario am Start. Beide starteten mit zwei verlorenen Gängen schlecht in den Wettkampf. Im Ausschwingen konnten die beiden das Blatt wenden und der dritte und vierte Gang konnte siegreich gestaltet werden. Mit 36.75 Punkte im Fall von Nicolas und 36.50 Punkten im Fall von Dario lag der Zweig nach vier Gängen noch in Reichweite. Beide konnten jedoch nur noch einen der letzten beiden Gegnern gewinnen. Das gepaart mit fehlenden Maximalnoten führte dazu, dass beide Suters ohne Auszeichnung nach Hause mussten. Nicolas einen viertel Punkt und Dario einen halben Punkt hinter dem Zweigberechtigten 10. Rang.

In der Kategorie der Jahrgänge 2005/2006 war Suter Jannik, der Bruder von Dario als einziger Rothenburger am Start. Jannik startete im Gegensatz zu den anderen beiden Suters mit zwei Siegen in den Wettkampf. Darauf folgten ein gestellter und ein verlorener Gang. Nach dem Ausschwingen resultierten so 37.25 Punkte auf Janniks’ Notenblatt. Ein Sieg wäre also ausreichend gewesen um in die auszeichnungsberechtigten Ränge vorzustossen.  Jannick blieb zwar im Ausstich ungeschlagen, konnte aber keinen seiner Gegner bezwingen und musste sich mit zwei Gestellten zufriedengeben. Auch er verpasste zum Schluss die Auszeichnung, wie sein Bruder Dario, um einen halben Punkt.

In der Kategorie der Jahrgänge 2007/2008 waren mit Müller Noe und Kunzmann Dylan ebenfalls zwei Jungs aus den Reihen der Rotheburger am Start. Noe musste aufgrund einer genähten Kopfverletzung vom Vortag mit einem Verband antreten und war zu Wettkampfbeginn ein wenig gehemmt. Auf zwei verlorene Gänge zum Start folgten zwei Siege sodass Noe nachdem Anschwingen mit 36.75 Punkten noch immer auf «Zweig-Kurs» war. Diese Chance war nach einem Sieg mit der Maximalnote zehn auch nach fünf Gängen noch intakt. Im letzten Gang musste sich Noe jedoch geschlagen geben und landete zum Schluss auf dem 11. Schlussrang, einen viertel Punkt hinter dem Zweig. Kunzmann Dylan erwischte in Attinghausen einen Rabenschwarzen Tag und musste sich sechs Mal geschlagen geben.

Bei der Jüngsten Kategorie, Jahrgänge 2009/2010, war Zurfluh Livio als einziger Vertreter der Rothenburger am Start. Livio Startete mit drei Siegen, allesamt mit der Maximalnote zehn, ideal in den Wettkampf. Im vierten Gang musste er sich dem nachmaligen Schlussgangteilnehmer, Wyss Lukas, geschlagen geben. Zwei gestellte Gänge im Ausstich, ebenfalls mit Maximalnoten, reichten zu 56.50 Zählern und zum Auszeichnungsberechtigten 6. Schlussrang.

 

Diesmal gelang es den Rothenburger nicht, einen starken Eindruck zu hinterlassen. Livio wird mehr und mehr ein sicherer Wert in den Reihen der Rothenburger und fairerweise muss gesagt werden, dass vier der fünf Jungs die den Zweig verpassten, lediglich einen viertel oder einen halben Punkt auf die Auszeichnung verloren. Zudem ist es bei einem so kleinen Aufgebot schwieriger eine gute Mannschaftsleistung abzufrufen.

Bericht: Roland Müller