Gesucht sind neue „Sägemehlhelden“ für die Zukunft!

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SitzballAlle Jahre wieder, startet der Eidgenössische Schnupperschwingertag in der ganzen Schweiz zur gleichen Zeit. Mit 172 Teilnehmern und 2 Teilnehmerinnen im LKSV war die Beteiligung sehr gut. 18 Teilnehmer und eine Teilnehmerin fanden auch den Weg in die Schwinghalle nach Rothenburg. Absenzen im Jungschwingerbetreuerteam wurden durch das Einspringen der „Rotheborgerfamilie“ sehr gut kompensiert.

 

 

Im Vorfeld wurden diverse Anstrengungen unternommen, um eine Anzahl Jugendlich zu motivieren, sich am Eidgenössischen Schnupperschwingertag zu beteiligen. Rund 600 Einladungen wurden im Einzugsgebiet vom SK Rothenburg versandt. Gegen 2000 Briefe in der Agglomeration Emmenbrücke/Luzern. Dies in Anbetracht vom Projekt – Agglo-Schwinger mit dem Schwingklub Luzern. Die Anmeldungen sind nur spärlich eingegangen. Die Erfahrung vergangener Jahre zeigte aber, dass sich noch einige sehr kurzfristig entscheiden, doch noch vorbei zu schauen. So auch dieses Jahr.

Ab 13.00 Uhr trafen auch die ersten Interessierten ein. Mit einem Sitzball eröffneten die anwesenden Jungschwinger die Trainingslektion. Nach etwas Angewöhnungszeit mit den vielen neuen Gegebenheiten, kamen auch die letzten an. Unter der Mithilfe von unseren Aktiven Timo Burri, Gian-Luca Kunz und Reto Muff erlernten die Anwesenden das ABC des Schwingens. „Kurz“ und „Bur“ aus dem Schwung Repertoire waren die ersten Schwünge, welche die Jugendlichen eifrig versuchten umzusetzen. Unter den Augen der Eltern und Freunde sahen wir die ganze Facette der Emotionen. Mit „Chatz ond Muus“ wurde der zweite Teil der Lektion gestartet. Zum Abschluss stand noch der Wettkampf im Raum, den stärksten „Sägemehlhelden“ von diesem Nachmittag zu erküren. Das bei solchen Gelegenheiten, der Ehrgeiz bei jedem/er voll angeheizt wird, war uns bewusst. Man sah tolle Zweikämpfe. Der Sieger, Leon Scheurer, durfte sein erstes „Schälleli“ in Empfang nehmen. Die einen gingen Duschen und die anderen erledigten die „Katzenwäsche“ vor Ort.

Alle Teilnehmer kamen noch in den Genuss eines Hot Dogs, Getränke und Kuchen. Die anwesenden „Jungschwingermamis“ halfen mir, die Fragen der Eltern zu beantworten. Dies war bestimmt ein pädagogischer Vorteil. Bei dieser Gelegenheit entstanden tolle Gespräche und Kontakte. Wir dürfen gespannt sein, wie viele neue Gesichter wir in der nächsten Zeit im Schwingkeller begrüssen dürfen.

Ein sehr intensiver Nachmittag ging zu Ende und wiederum konnten wir die Faszination „Schwingen“ Jugendlichen weitervermitteln. Herzlichen Dank allen Beteiligten.

 

Bericht und Fotos:  Alois Bissig