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Garstige Bedingungen auf dem Urnerboden!

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Erstmalig durften wir eine Einladung vom Schwingklub Bürglen eine Einladung auf den Urnerboden zum Nachwuchsschwinget entgegennehmen. Da zum selben Datum auch im Sörenberg ein Wettkampf organisiert wurde, konnten wir nur eine kleine Delegation ins Urnerland entsenden. Die Urner Wurzeln der Gebrüder Müller und von Jano waren Grund genug, die Einladung anzunehmen. Bei Wettkampfbeginn regnete es noch in Strömen, das konnte die 151 Schwinger aber nicht davon abhalten, den Zuschauern tolle Schwinger Arbeit zu bieten. Das Wetter klarte in der Folge aber auf und die Schlussgänge konnten gar mit vereinzelten Sonnenstrahlen durchgeführt werden.

Bei den Jüngsten waren keine Rothenburger Sportler vertreten.

Im Jahrgang 12/13 vertraten aber Lang Andri, Lanter Jano und Müller Juri unseren Verein auf dem Urnerboden. Alle drei konnten in den Ausstich einziehen, Juri mit zwei Siegen, Andri mit einem Sieg und einem Unentschieden, Jano mit einem Sieg und zwei Unentschieden. Für alle drei war also der Eichenzweig noch in greifbarer Nähe, dafür mussten aber noch Siege eingefahren werden. Leider mussten aber alle den entscheidenden Gang verloren geben und es war keinem der drei vergönnt, mit Eichenlaub geschmückt die lange Heimreise anzutreten.

In der Kategorie 10/11 waren wiederum keine Rothenburger am Start.

Noe Müller hatte bei den ältesten aber noch eine Rechnung im Urner Kantonalverband offen. Eine «unnötige» Niederlage belastet ihn schon länger, dieser Lapsus galt en nun auszumerzen. Noe startete mit drei Siegen souverän in den Wettkampf. Im 4. Gang wurde ihm der Alpthaler Steiner Daniel vom Schwingklub Einsiedeln zugeteilt. Noe zeigte einen Angriffigen und hochstehenden Kampf, wenn der Gegner aber nicht kämpfen will, ist ein Erfolg sehr schwierig. So endete dieser Gang gestellt. Mit dem Sieg im 5. Gang empfahl sich Noe für die Schlussgangteilnahme, wo er wieder auf Steiner Daniel traf. Nun war er besser auf den Gegner eingestellt und konnte sich perfekt auf den Gang einstellen. Wie man Noe kennt, wurde sofort angegriffen. Schon der erste, kräftige Kurz Zug führte dieses Mal zum Erfolg, Daniel musste ins Sägemehl tauchen und Noe konnte mit 58.75 Punkte als Kategoriensieger den Platz verlassen.

Die Qualität von Noe bezeigen seine mittlerweile dreissig Kategoriensiege sehr eindrücklich. Ich bin überzeugt, er wird noch weiteren Wettkämpfen seinen Stempel aufdrücken und grosse Erfolge feiern können. Aber auch Andri, Juri und Jano haben einen ansprechenden Wettkampf gezeigt, bei Ihnen fehlet einfach das letzte bisschen Siegeswillen, oder einfach nur etwas Glück. Am 15. August sind die Jungs in Ingenbohl wieder am Start und wollen um Ruhm und Eichenlaub kämpfen.

Bericht: Markus Benz
Fotos: Roland Müller, Alex Lanter