Ich war etwas erstaunt, als zur abgemachten Zeit schon alle auf mich warteten, bin ich doch extra früh zum Training aufgebrochen. Aber ich habe mich nicht verspätet, die Jungen und Mädchen wollten einfach die ganze Zeit ausnutzen. Schon der erste positive Ansatz an diesem Nachmittag.
Nach einer kurzen Einführung in die Regeln der Schwinghalle und des Schwingsports wurde das Training mit einem ausgedehnten Warm-up gestartet. Alle wurden warm, sogar für das Kurz Holz, man Staune. Schnell die Zwilchhosen anziehen, Gurt einschlaufen und Gschtöss hinaufkrempeln. Schon nach kurzer Zeit standen mir vis a vis 40 Schwinger und Schwingerinnen, die bereit waren, alles zu geben.
Kämpfe wurden ausgefochten, die Lehrpersonen kamen ordentlich an die Kasse und natürlich wurde viel gelacht. Ein ehemaliger Jungschwinger aus unseren Reihen, der in dieser Stufe Schüler ist hat mich tatkräftig Unterstützt. Ich durfte mit ihm den Kurz, Gammen, Übersprung, Buur und Kniekehlengriff demonstrieren.
Nach dem Technikteil wurde wieder beherzt zusammen gegriffen und weitergekämpft. Doch schon bald wurde es Zeit, die Hosen wieder an den Nagel zu hängen. Englisch steht als nächstes auf dem Stundenplan, die Begeisterung hält sich sehr in Grenzen.
Ein super Nachmittag, die Kids haben mitgemacht, waren fair zueinander und haben die Zeit voll ausgenutzt. So macht es Spass, die geopferte Freizeit ist so sehr gut investiert.
Bericht und Foto: Markus Benz
