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Innerschweizer Nachwuchsschwingertag in Baar!

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Im starken Teilnehmerfeld, 160 Jungathlethen aus der ganzen Innerschweiz waren zum Wettkampf aufgeboten, waren auch 7 Rothenburger selektioniert. Der organisierende Verein Schwingklub Oberwil-Zug hat bei der Waldmannhalle in Baar einen ansprechenden Festplatz organisiert. Die vorgängigen Lockerungsmassnahmen des Bundes haben auch geholfen, dem Fest wieder einen „normaleren“ Rahmen zu bieten, mussten doch die Masken nicht mehr getragen werden und es gab eine Festwirtschaft, wo man sich mit Getränken und Grilladen eindecken konnte. Die Zuschauer fehlten zwar immer noch, aber es konnte ein grosser Schritt in Richtung Normalität gemacht werden.

In der Kategorie A mit Jahrgang 03 waren keine Rothenburger Namen zu lesen, die Resultate aus den Vorwettkämpfen reichten nicht, um die Selektionshürde zu überspringen. Mit einem Blitzsieg im Schlussgang gegen den Entlebucher Lustenberger Marc konnte sich Bissig Lukas aus Attinghausen als Kategoriensieger feiern lassen.

Der Jahrgang 2004 wurde aber von drei Rothenburgern verstärkt, Bucher Adi, Theiler Nils und Wermelinger Arnold traten zum Wettkampf an. Mit 55.25 Punkten konnte sich Arnold im 9. Rang klassieren und den Doppelzweig in Empfang nehmen. Drei Siege und ein Unentschieden wurden von den Kampfrichtern auf sein Notenblatt notiert. Adi konnte zwei Gegner bezwingen und teilte die Punkte nach einem ansprechenden Gang mit einem Gegner, in der Endabrechnung wurde er im 11. Schlussrang geführt. Nils gelangen ebenfalls zwei Siege, Er erreichte den 13. Schlussrang. Für die beiden sicher ein Dämpfer, ich vermute, Adi und Nils haben sich mehr erhofft. Die Kategorie wurde vom Sachsler von Wyl Kevin gewonnen, der im Schlussgang nach einem offenen Schlagabtausch den Wilerzeller Steinauer Kevin bezwingen konnte.

Krauer Andri stellte sich als einziger Rothenburger in der Kategorie 2005 seinen Gegnern, leider haben wir in dieser Altersstufe keine weiteren Athleten! Der drahtige Andri holte das Beste aus dem Tag heraus, er versenkte drei Gegner im Sägemehl und zeigte sehr ansprechende Gänge. Mit 55.25 Punkten klassierte sich Andri im 11. Schlussrang. Die beiden Entlebucher Lustenberger Tim und von Rickenbach Carlo trafen im Schlussgang zum Zweiten Mal aufeinander. Tim konnte nach einem Abnützungskampf sondergleichen, die beiden schenkten sich nichts, die Revanche aus dem 4. Gang diesmal für sich entscheiden, somit wurden beide im 1. Rang klassiert und konnten einen Doppelsieg feiern.

Bucher Manuel, Renggli Silvan und Rölli Ueli vertraten die Rothenburger Farben in der Kategorie 06. Die Aufgabe am besten gelöst hat von den dreien Mäni, er konnte sich drei Siegkreuzlein von den Kampfrichtern auf sein Notenblatt notieren lassen und teilte die Punkte mit zwei seiner Gegner. Mit diesem Leistungsausweis konnte Mäni seinen Namen im 8. Schlussrang mit 55.75 Punkten lesen. Silvan und Ueli konnten das Sägemehlrund beide zwei Mal als Sieger verlassen, im letzten entscheidenden Gang mussten aber beide ihre Gegner stellen und konnten so leider nicht in die Reihen der Auszeichnungsgewinner vorstossen. Schade, beide zeigten einen ambitionierten Wettkampf, es fehlte bei beiden wirklich nicht viel zur Auszeichnung. In dieser Kategorie standen der Engelberger Hurschler Stefan und der Seedorfer Briker Raphael im Schlussgang. Stefan behielt das bessere Ende für sich und konnte nach einigen Minuten Gangdauer Raphael links ab leeren und den Sieg davon tragen.

Mit den drei erkämpften Auszeichnungen haben die Rothenburger ihr Minimalziel in meinen Augen erreicht. Mit etwas Wettkampfglück wären auch die eine oder andere Auszeichnung mehr drin gelegen, grundsätzlich haben wir uns als Verein aber dort platziert, wo wir uns auch in den letzten Wettkämpfen in diesem Rahmen vorgefunden haben. Keiner unserer Schützlinge konnte über sich heraus wachsen, die Leistungen waren aber solide und wie erwartet. Ich bin gespannt, ob diese Resultate für die Selektion zum Eidgenössischen Jungschwingertag in Schwarzenburg am 29. August für die Rothenburger zusätzlich positiv auswirken und die Jungs sich so weiter im Gespräch halten können.

Bericht und Foto: Markus Benz