Heiss und schwül, so wurde der Festtag in Baar von den 335 Sägemehlathleten und den 500 Zuschauern empfunden. Am Nachmittag machten sich Gewitterwolken bemerkbar, der Wettkampf konnte aber trocken beendet werden. Aus unseren Reihen traten 30 Jungs zum Kräftemessen an.
Die Einladung des Schwingklubs Zug und Umgebung an den Baarer Buebeschwinget wird von den Rothenburger Jungschwinger immer sehr gerne angenommen. Das grosse Teilnehmerfeld liess ein gutes Mannschaftsresultat erhoffen, wir wurden von „unseren“ Jungs auch nicht enttäuscht.
Bei den ältesten war Kunz Gian-Luca für Rothenburg am Start. Er durfte den Platz zwei Mal als Sieger verlassen und konnte zwei gestellte Gänge verbuchen. Zum Eichenzweig fehlte aber ein weiterer Sieg, Gian-Luca musste ohne Auszeichnung auf den Heimweg.
Im Jahrgang 02/03 waren Hurni Florian, Riedi Rafael, Troxler Silvan, Waser David, Amrein Fabian, Jung Valentin, Koch Florian, Theiler Andre und Windler Dylan für unseren Verein am Wettkampf dabei. David löste die Aufgabe am besten, mit vier Siegen und zwei Unentschieden klassierte er sich im 5. Schlussrang. Florian erkämpfte drei Siege und eine Punkteteilung, er durfte seinen Namen im 12. Schlussrang lesen. Auch Rafael wurde mit drei Siegen im Auszeichnungsberechtigten 13. Schlussrang geführt. Mit zwei Siegen und zwei Unentschieden fehlte der verflixte Viertel Silvan in der Endabrechnung zum Eichenlaub. Valentin durfte zweimal seinen Gegnern das Sägemehl von den Schultern klopfen, Andre und Fabian blieben einmal siegreich. Alle drei schafften aber die Ausstichhürde und konnten sechs Gänge schwingen. Dylan und Florian war das nicht vergönnt, sie mussten nach vier Gängen die Segel streichen.
In der Kategorie 04/05 wurde von Bissig Florian, Bucher Adrian, Rölli Florian, Suter Dario, Theiler Nils, Wermelinger Arnold und Krauer Andri die Rothenburger Fahne hochgehalten. Adrian gelang das beste Resultat. Mit seiner überlegten Schwingweise konnte er drei Siege und zwei Gestellte verbuchen. Auch Arnold konnten sich drei Siegkreuzlein und ein gestellter von den Kampfrichter notieren lassen. Beide hatten sich damit das Eichenzweiglein verdient. Leider fehlte Nils trotz drei Siegen ebenfalls ein Viertel Punkt für Eichenlaub. Florian ging ungeschlagen vom Platz, zwei Vollerfolge und vier Unentschieden reichten aber ebenfalls nicht für den Eichenzweig, wie auch die zwei Siegkreuzlein auf dem Notenblatt von Andri nicht genügend Punkte einbrachten. Florian, dem eine Verletzung zu schaffen machte, und Dario wurden unter ihrem Wert geschlagen. Beide schafften es nicht, in den Ausstich einzuziehen.
Die jüngsten Rothenburger wollten den Wettkampf in Baar rocken. Mit Bucher Manuel, Hunziker Dominic, Petermann Elia, Rölli Ueli, Wermelinger Frederik, Bachmann Dario, Bissig Luc, Schleiss Leandro, Vogel Julian, Kunzmann Dylan, Loia Cosimo, Suter Jan und Vogel Florian hatten wir auch einige Trümpfe in der Hand. Mit sechs Siegen marschierte Luc durch und drückte dem Fest in eindrücklicher Manier den Stempel auf. Mit 1.5 Punkten Vorsprung konnte er seine Kategorie gewinnen! Sein bestes Resultat hat Dominic in Baar gelandet. Fünf Siege und eine Niederlage wurden ihm notiert, er klassierte sich im 2. Schlussrang. Im 4. Rang mit vier Siegen und zwei Unentschieden fand Ueli seinen Namen auf der Schlussrangliste. Cosimo konnte ebenfalls drei Siege verbuchen, die Punkte reichten aber leider nicht zur Auszeichnung. Julian, Jan, Frederik und Florian gelangen ebenfalls zwei Siege, Dario und Elia blieben einmal siegreich. Auch Leandro und Dylan blieben einmal siegreich, die Ausstichhürde war aber trotzdem zu hoch angesetzt.
Die Resultate lassen aufhorchen. Auch wenn ansonsten Konstante Auszeichnungsgewinner einmal einen schlechten Tag einziehen, treten andere Jungs aus unseren Reihen in die Lücken. Die Resultate von David, Luc, Dominic und Ueli lassen aufhorchen. Aber auch die Konstanz von Adrian und Rafael sind schöne Zeichen. Ein Erfolgreicher Wettkampf für die Jungs des Schwingklub Rothenburg konnten wir miterleben. Etwas mehr Wettkampfglück und es wäre noch mehr drin gelegen. Man soll den Fehler aber nicht bei den anderen suchen, sondern in den eigenen Reihen die Ursachen ausmerzen. Wir Betreuer dürfen immer schöne und erfolgreiche Wettkämpfe mit den Rothenburger Jungschwinger und der ganzen Schwingerfamilie erleben, trotzdem geht die Trainingsarbeit nicht aus.
Es gibt noch einiges zu tun, packen wir`s an!
Bericht: Markus Benz
